Extrudierte Profile aus POM

CO2-Emissionen. Kunststoff überzeugt in CO2-Bilanz.

Substitution durch hoch­molekulare Thermoplasten trägt zum Klimaschutz bei und bringt weitere technologische Vorteile.

Kohlendioxid-Emissionen werden mit einem Anteil von etwa 95% fast ausschliesslich durch Verbrennungsprozesse verursacht. Auf die Stahlproduktion entfallen 7% des weltweiten Ausstosses, und alleine im Stahlwerk Salzgitter entstehen 1% der von Deutschland ausgehenden CO2-Emissionen.

Der Kohlenstoffdioxid-Ausstoss bei den Herstellern und Verarbeitern von Kunststoffen ist verglichen damit gering. Gegenüber den thermoplastischen Werkstoffen belasten die metallischen das Klima um das 10 bis 40-fache.

Ein chinesischer Maschinenbauer bestellt bei Staub Laufrollen aus einem Copolymerisat, die bis dahin aus Stahl gefertigt wurden. Im Fokus steht die Reduzierung von CO2.

  • Materialeinsatz im Verhältnis 5 zu 1
  • Herstellung des Vollstabes aus Stahl im Walzwerk bei Temperaturen von mehr als 1.000°C
  • Extrusion des Hohlstabes aus Kunststoff bei etwa 200°C
  • Massenverhältnis 8 zu 1

In der nachfolgenden Zerspanung der Kunststoffhalbzeuge liegt der Verbrauch an elektrischer Energie gegenüber Stahl unterhalb eines Zehntels. Der CO2-Fussabdruck wird noch schlanker.