Kunststoff-Lexikon

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DIN 53762

Die DIN 53762 normiert die Längenausdehnung.

Längenausdehnung

Die Längenausdehung ist die Längenänderung bei der Erhöhung der Temperatur um 1 K. Besonders bei verstärkten Kunststoffen ist diese abhängig von der Fliessrichtung.

Deshalb sind in unseren Datenblättern 2 Werte angegeben, getrennt durch senkrechtem Strich. Die mittlere Längenausdehnung ist der Mittelwert aus beiden Angaben.

Längenausdehnungskoeffizient

Der Längenausdehnungs­koeffizient $ \ \alpha \ $ eines gegebenen Masses $ \ L \ $ ist eine proportionale Konstante zwischen der Temperaturänderung $ \ \Delta T \ $ pro Kelvin (also um $ \ \mathrm{K}^{-1} \ $) und der dadurch resultierenden relativen Längenänderung $ \ \frac{\Delta L}{L} \ $.

Gleichung. Längenausdehnungs­koeffizent
\[ {\Huge \alpha = \frac {\Delta L}{L \cdot \Delta T }} \]

Der Längenausdehnungs­koeffizient beschreibt also die relative Längenänderung bei Temperaturänderung. Er kann bei Spritzgussteilen längs und quer zur Fliessrichtung unterschiedlich sein. Die beiden Längenausdehnungs­koeffizienten der 150 wichtigsten Thermoplaste und Duroplaste finden Sie in unserer Datenblattsammlung.