Messermühle für den Einsatz im Labor

Kunststoffkomponenten einer Labormühle

Rotationsmesser und Becher. Reproduzierbare Zerkleinerung für alle gängigen Proben.

Eine zuverlässige und genaue Analyse von Produkt- oder Materialproben hängt massgeblich von der Qualität der Probenvorbereitung ab. Diese sollte einen hohen Homogeniserungsgrad und Reproduzierbarkeit aufweisen.

Das Herzstück der Messermühle sind die zwei einseitig geschliffenen Klingen, die sich rotierend im Zentrum des Mahlgefässes befinden. Je nach Drehrichtung, Umdrehungs­zahl und Mahlzeit wird mit der stumpfen Seite vorzerkleinert und mit der scharfen Seite auf die gewünschte Korngrösse homogenisiert. 

Anhaltende Rotationskräfte, durchgehender Probenkontakt und hoher Verschleiss wirken dauerhaft auf die Konstruktion. Dennoch soll das Mahlwerk hochpräzise, leicht und sterilisierbar sein.

Das Mahlwerk wird in der Inserttechnik gefertigt. Die aus Titan bestehenden Klingen werden mit einem hochleistungs Kunststoff umspritzt. Dabei werden die Klingen im Vorfeld maschinell in die hochpräzise Werkzeugform gelegt und mit Unterdruck in Position gehalten. Der aus PVDF bestehende Messerzylinder fügt beide Messer zu einem hochbelastbaren Bauteil.

Der Mahlbehälter mit Deckel wird aus Polypropylen im Spritzguss hergestellt und ist autoklavierbar. 

Reinigungsbehältnisse

Reinigungsträger sind ein spezieller Anwendungsfall für Werkstückträger

Reinigungs­behältnisse mit erweiterter Chemikalienbeständigkeit. Monoblock-Werkstück­träger aus Polymeren statt aus korrodierenden Metalldrähten und Blechen.

Bauteilsauberkeit: Staub konstruiert und fertigt chemikalienresistente Werkstück­träger für industrielle Reinigungsprozesse. Auswahl und Modifikation des Werkstoffes reagieren zielgerichtet auf die vom Kunden verwendeten Reinigungs­mittel und die jeweilige Einsatzsituation.

Beständigkeit gegen eingesetzte Chemikalien und Temperaturen, Handhaben von Bauteilen mit komplexer Kontur oder hohem Teilegewicht, Gestalten von Abtropfmöglichkeiten, Vermeiden von Rückkontamination und die nahtlose Integration in die Intralogistik des Unternehmens sind oft erfüllte Anforderungen.

Effizienter in den Prozessen. Vom einfachen Drahtgestell weg zum funktions­integrierten Reinigungs­behältnis aus Thermoplasten ist oft ein lohnender Schritt. Dank der Formfreudigkeit von Thermoplasten sind hochgradig funktions­integrierte Reinungsgestelle möglich. Die Effizienz Ihrer Fertigungsprozesse wird immens gesteigert: Neben der industriellen Reinigung sind gezielte Robotergriffe, Prüfungen, selbst Montagen innerhalb des Reinigungsgestells möglich.

Schonender. Ein entscheidender Vorteil von Reinigungs­behältern aus Kunststoff gegen solchen aus Metall ist, dass empfindliche Bauteiloberflächen geschont werden.

Zuverlässiger. Drahtgestelle oder Blechbehälter verbiegen leicht. Sie kennen dieses Ärgernis bestimmt auch von zu Hause, wenn die Aufnahmen des Drahtkorbs der Spülmaschine verbogen sind. Im industriellen Einsatz bedeuten verbogene und verzogene Reinigungs­behälter Produktionsstillstand. Hier sind Werkstück­träger aus Thermoplasten klar im Vorteil, sie sind verwindungs­steif und können nicht verbeulen.

Ultraschallnieten

Ultraschallnieten von thermoplastischen Kunststoffteilen.

Ultraschall nietet Formschlüsse. Spaltfreie Verbindung durch Überwindung der Rückstellelastizität.

Staub nietet mit Ultraschall thermoplastische Kunststoffe untereinander und mit anderen Materialien. Dabei muss nur ein Fügepartner thermoplastisch sein.

Präzision beim Ultraschallschweißen

Ultraschall schweisst Präzision. Auch bei kurzen Taktzeiten tolerierte Masse halten.

Auf unseren hochwertigen Ultraschall-Schweissmaschinen mit verwindungs­steifem Maschinenbett fertigen wir Präzision. Hohe Positioniergenauigkeit und Reproduzierbarkeit in der Serienfertigung zeichnet das Ultraschweissen aus. Unsere spezielle Erfahrung bei sphärischem Verlauf der Verbindungslinien lassen spannungsarme, verzugsfreie Bauteile entstehen.

Ultraschallschweißen

Polypropylen Spritzgießen und Ultraschallschweißen

Ultraschall schweisst Zusammenhalt. Aus zwei wird eins.

Unter Druck presst eine Sonotrode zwei thermoplastische Bauteile zusammen, ein Amboss bildet das Gegenlager. Die Kunststoffteile berühren sich an den zu schweissenden Stellen, die als Energierichtungsgeber (ERG) dachförmig ausgebildet sind. Die Ultraschall-Sonotrode schwingt mit 20 – 35 kHz. Die Schwingung überträgt sich auf die Kunststoffteile, durch die Grenzflächenreibung entsteht Wärme, der Kunststoff schmilzt. Zusätzlich wirkt die Molekularreibung. Der Druck schweisst zusammen und mit dem Erkalten entsteht ein zuverlässiger Stoffschluss.

Dünnwandig

Dünnwandig gedreht. Ringe und Hülsen aus Polypropylen (PP) mit hoher Massgenauigkeit und Rundheit.

Werkstückträger

Werkstückträger

Bestens positioniert, denn der Roboter will sicher zugreifen. Präzise Werkstück­träger für die automatische Fertigung.

Moderne Automatisierungs­technik findet in der industriellen Produktion stets neue Anwen­dungen, fallen die Anschaffungs­kosten für Handhabungsgeräte und Roboter doch unaufhaltsam. Diesem Trend Rechnung tragend haben wir Fertigungs­verfahren entwickelt, die clevere, funktions­integrierte Werkstück­träger aus Kunststoff ermöglichen.

Wir bieten Ihnen so massgeschneiderte Werkstück­träger auch bei kleinen Auflagengrössen.

Vorteile. Monolitisch aus Kunststoff hergestellte Werkstück­träger haben Vorteile gegenüber solchen aus tiefgezogenen oder verschweissten Materialien:

  • mechanisch belastbar
  • verschleiss- und schlagfest
  • Präzision und passgenaue Aufnahmen für sicheres Positionieren mit hoher Wiederholgenauigkeit in der automatischen Handhabung
  • das besonders hohe Rückstell­vermögen
  • selbstschmierend
  • korrosionsbeständig
  • geräuscharm
  • wartungs­frei
  • optimale Notlaufeigenschaften

Werkstoffe für Werkstück­träger. Je nach Anwendungs­fall, Massanforderungen und Belastungen verarbeiten wir unverstärkte oder mit Glaskugel, Glasfaser und Kohlefaser verstärkte Kunststoffe. Besonders hohe Umgebungs­temperaturen fordern Hochleistungs­kunststoffe wie z. B. PEEK. Oder es werden elektrisch leitende Kunststoffe gegen statische Aufladung gebraucht.

Die Werkstück­träger-Produktion. Wir produzieren Werkstück­träger im Spritzguss, im Thermoplastischen Schaumguss (TSG), im Thermoformen oder spanabhebend aus eigenem Halbzeug. Gestalt, Stückzahl, Grösse, Werkstoff, und Anforderungsprofil bestimmen das Herstellverfahren und den Werkstoff.

Freie Gestaltung für Werkstück­träger. Verwirklichen Sie mit uns progressive Anlagenkonzepte für Ihre Fabrikautomation. Denn wir verfügen über alle wichtigen und innovativen Herstellverfahren für Werkstück­träger aus technischen Kunststoffen. Das macht uns so flexibel beim Erfüllen der funktionalen Anforderungen:

  • Integration in die Intralogistik des Unternehmens. Bauteile müssen während der Fertigung nicht mehr in verschiedene Behältnisse umgesetzt werden.
  • Lauffähigkeit auf allen Strecken (Gurtförderer, Kettenförderer, Laufrollen, Kugelröllchen usw.).
  • Indexierung von allen Seiten, also egal ob von oben, unten oder seitlich.
  • Zugänglichkeit zum Werkstück, auch von unten, ermöglicht das Heben, Ausstossen oder Greifen.
  • Identifizieren mit Barcodes, Kartentasche, TAGs und anderen Codeträgern.
  • Induktives, telemetrisches oder mechanisches Indexieren von allen 6 Seiten.
  • 180°-Verdrehsicherung für die richtige Lage des Werkstück­trägers.
  • Ergonomische Handgriffe, Hebeschächte und U-Gabel-Führungen helfen beim Handhaben des Werkstück­trägers.